Gleich vorneweg - ich wachse nur noch. Aktuell fahre ich mit einer gewachst gekauften Kette. Gefühlt muss man öfter nachwachsen als nachölen, aber das ist ein geringer Mehraufwand dafür, dass man eine sauberere Kette, ein saubereres Kettenblatt und einen saubereren Ritzelblock erhält. Für uns ist das insbesondere im Urlaub wichtig, weil wir die Räder oft gefaltet im Auto mitnehmen. Was auch gut funktioniert hat: die neue, gefettete Kette mit einem trockenen Tuch o.ä. abwischen und anschließend nur noch Wachsen. Ich nutze aktuell Kettenwachs zum Aufsprühen. Das hat den Vorteil, dass ich beim Kettenwachsen auch gleich den Ritzelblock vollflächig wachsen kann - das Bild zum Blog zeigt meinen Ritzelblock inkl. gewachster Kette. Früher habe ich das mit Sonax Bikewax erledigt und die Kette mit Wachs aus einer Tropfflache gewachst, was immer ein paar Stellen von Kette, Kettenblatt und Ritzelblock außen vor ließ. Mit Sprühwachs erreicht man dagegen fast alle Flächen von Kette, Kettenblatt und Ritzelblock und das Wachs "trocknet" zudem sehr schnell und ist beim Sprühen auch fast geruchlos.
Für mich steht darum fest, vorerst nur noch zu wachsen. Es gibt aber sicher Anwendungsfälle wie ständiges Fahren bei Nässe, bei denen Ölen oder ein anderer Kettenschmierstoff besser als Wachsen geeignet sind.